Der „Regeldienstplan" der einzelnen Löschgruppen der Feuerwehr Espelkamp sieht im Kalenderjahr etwa 22 bis 25 Ausbildungsdienste vor. Damit entfallen auf jede Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann bereits ohne die besuchten Fachlehrgänge und Seminare jährlich mehr als 50 Stunden Ausbildungsdienst!
Das Gesamtkonzept der Basisausbildung für die Einsatzkräfte ist in der Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 2 geregelt.
Die Ausbildungsziele sind so gestaltet, dass sie aufeinander aufbauen. Damit ist gewährleistet, dass die Lehrgänge streng funktionsgebunden durchgeführt werden. Die Ausbildung zum „Truppmann/-frau" und „Atemschutzgeräteträger/-in" führt die Feuerwehr Espelkamp in einer Ausbildungsgemeinschaft mit drei benachbarten Wehren durch.
Fachkenntnisse werden in der Regel auf Kreis- oder Landesebene vermittelt. Dazu gehören z.B. die Maschinisten-, Sprechfunk-, oder die ABC-Lehrgänge. Lehrgänge und Seminare für Führungskräfte und Ausbilder werden am Institut der Feuerwehr NRW (IdF NRW) in Münster und an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Ahrweiler durchgeführt.
Hinzu kommen weitere Ausbildungsveranstaltungen "spezieller Einheiten", wie z.B. die PSU-Kräfte (Psychisch soziale Unterstützung) oder der Höhenrettungsgruppe.
Der Aufbau der Feuerwehr-Basisausbildung ist nachfolgenden Grafik zu entnehmen.
Lehrgangsinhalte:
Grundausbildungslehrgang, Ziel der Truppmannausbildung Teil 1 ist die Befähigung zur Übernahme von grundlegenden Tätigkeiten im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz in Truppmannfunktion unter Anleitung.
Termine:
Regelmäßig im Frühjahr
Ausbildungsorte:
Feuerwehren Stemwede und Rahden
Wichtiger Hinweis:
Der Erste Hilfe Lehrgang gehört zur Grundausbildung und findet separat nach dem Lehrgang statt.
Lehrgangsinhalte:
Ziel der Truppmannausbildung Teil 2 ist die selbstständige Wahrnehmung der Truppmannfunktion im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz sowie die Vermittlung standortbezogener Kenntnisse.
Termine:
Regelmäßig im Februar - März
Ausbildungsort:
Feuerwehr Hille
Weitere Informationen:
über den jeweiligen Gruppenführer oder StBI Jörn Stratmann-Sablotny
Lehrgangsinhalte:
Die Teilnehmer haben die Befähigung zum Übermitteln von Nachrichten mit Sprechfunkgeräten im Feuerwehrdienst.
Termine:
Regelmäßig im Frühjahr
Ausbildungsort:
Feuerwache Espelkamp
Weitere Informationen:
Kreislehrgang
Ausbildungsziel:
Das Ab- und Aufseilverfahren, auch als Höhenrettung bekannt, wird in den Rahmenempfehlungen als Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) bezeichnet. Dies ist ein Verfahren, welches unter Anwendung spezieller Geräte und Ausrüstungen ein sicheres Überwinden von Höhenunterschieden ermöglicht. Dabei können mit verschiedenen Methoden des Ab- und Aufseilens beliebige Punkte eines Objektes erreicht werden.
Termine:
Bei Bedarf
Ausbildungsort:
Feuerwehrgerätehaus Vehlage
Wichtige Hinweise:
Abgeschlossene Grundausbildung, Arbeitsmedizinische Untersuchungen nach G26/3 (Atemschutztauglichkeit)
und G41 (Arbeiten mit Absturzgefahr)