Feuerwehren der Städte Espelkamp, Rahden und Gemeinde Stemwede im Dauereinsatz

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Einsatzdatum: 24.Juni 2016, 16 Uhr 45    Einsatzstichwort: Sturm_Hindernis_Baum_Hochwasser  
Eingesetzte Einheiten: Zug Mitte, Zug West, Zug Ost

Am frühen Feitagabend zog ein extrem starkes Unwetter mit Hagel, Blitz und Donner sowie Starkregen über den Nordkreis hinweg. Die gesamte Wehr Espelkamp war bis in die Nacht pausenlos im Einsatz. Zahlreiche Keller waren vollgelaufen, umgestürzte Bäume beschädigten Gebäude und blockierten Verkehrswege.

Einsatzschwerpunkt in Espelkamp waren die Ortsteile Altgemeinde und Vehlage. Aber auch der Norden des Stadtzentrums war von den Unwetterschäden betroffen.

Mehrere entwurzelte Bäume blockierten die Bahnstrecke Espelkamp-Rahden unweit des Bahüberganges an der "Alten Waldstraße". Die Beseitigung gestaltete sich für die Wehrleute sehr schwierig und zeitaufwendig, da die Bäume teilweise ineinander verkeilt waren und unter Spannung standen. Ein in Richtung Süden fahrender Zug der EUROBAHN konnte ohne Gefahr rechtzeitig vor der Schadensstelle halten. Der Zug fuhr anschließend zum Bahmhof Rahden zurück. Erst gegen 20 Uhr 30 konnte diese Einsatzstelle an den Bahnmanager übergeben werden.

Am "Paul-Gerhard-Haus" in der Altgemeinde stürzte die große Eiche im Eingangsbereich diekt auf das Häuschen am gegenüberliegenden Sportplatz. Trotz einer gerade stattfindenden geschlossenen Veranstaltung kam niemand zu Schaden. Auch im weiteren Umfeld,  z.B. in den Straßen "Am Waldbach", "Haßlager Weg", "Im Lehmstich", "Vor dem Bruch" oder in Vehlage am "Hartweg", "Vehlager Straße" oder "Osnabrücker Straße" (L770) mussten die Wehrleute umgestürzte Bäume von der Fahrbahn oder Häusern räumen und andere Gefahrstellen beseitigen. Des Weiteren wurden einige vollgelaufene Keller ausgepumpt oder es wurde versucht Schutzmaßnahmen zu treffen, dass Wasser und Schlammmassen nicht in Wohnhäuser eindringt.

Die Feuerwehr Espelkamp war bis in die Nachtstunden mit bis zu 70 Einsatzkräften zeitgleich im Einsatz.

Auch die Nachbarwehren in Rahden und Stemwede waren pausenlos im Einsatz.
 

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                                      Foto 1-19: Feuerwehr Espelkamp;   Foto 20-25: Westfalenblatt, Felix Quebbemann